Freitag, 26. Februar 2016

Diplomarbeit.Lignum in Cultura. Der Versuch zu vernetzem Lernen.

"Gebildet ist ein Mensch, wenn er das versteht, was er selber sagt." Theodor W. Adorno

Der Versuch zu vernetztem Lernen. Ein Lernen mit Bewusstsein. Ein Erlernen, das Spaß macht. Lernen um eigenständig zu denken und die Neugierde zu stillen.

Lignum in Cultura. Der Titel meiner Diplomarbeit.
Lat. lignum steht für Holz(als Material), Baum, Schreibtafel. Während cultura Ausbildung, Bebauung, Kultur, Veredelung und Verehrung bedeutet.

Das Thema ist der Wald, das Holz,- das Potenzial Muraus in einer Bildungsstätte,- das die Stärken des Bezirks festigen soll. Der Prozess während der Diplomarbeit stellt das Endprodukt im Konzept und Projekt dar: eine Vernetzung von Themen und Schwerpunkten, die vorweg nicht unmittelbar angedacht waren. Eine Vernetzung, die am Ende dieses Prozesses ein engverwobenes Geflecht ergibt und zig Möglichkeiten für Erweiterungen bietet. So war zu Beginn die Beschäftigung mit meinem Heimatbezirk Murau im Vordergrund. Murau, der Bezirk, der steiermarkweit von Abwanderung am stärksten betroffen ist. Murau, ein Bezirk mit Geschichte,- und nun ist er dabei auszusterben. Eine Stärken und Schwächen- Analyse des Bezirkes ergab das Resultat, dass einerseits zu wenig Bildungsmöglichkeiten, aber vor allem zu wenig Arbeitsplätze vorhanden sind. Vor allem für Menschen mit höherer Ausbildung ist es nahezu unmöglich einen Arbeitsplatz zu finden, und in seiner Heimat sesshaft zu bleiben. Holz und Natur sind im Bezirk Murau prägend. Schon seit Jahrhunderten beschäftigte man sich mit dem Baustoff, aber auch Rohstoff ,- dieser formte so auch die Geschichte. Mit dem Projekt habe ich mir zum Ziel gesetzt einen Versuch anzustellen, der den Bezirk als Vorreiter in nachwachsenden Rohstoffen, in energetischen Systemen, in Forschungsprojekten interessant macht für Wissenshungrige, für Firmen und für Forscher.




Ein Versuch, der es ermöglicht eine Bildungsinstitution zu schaffen, die nicht nur Bildung vermittelt, sondern ein Netzwerk formt, das Firmen und Studierende zusammen mit Forschern zu neuen Erkenntnissen und innovativen Projekten führt. Eine Mischung aus Alt und Jung, Theoretikern und Praktikern. Diese enge Vernetzung von breitem Wissen hat das Potenzial Murau rund um das Thema Holz und Nachhaltigkeit zu manifestieren und sich dadurch wirtschaftlich und gesellschaftlich zu festigen.
Die Idee ist es ein Bildungs- und Forschungszentrum zu bauen, das sich das Ziel gesetzt hat zu vernetzen und Austausch zu ermöglichen.
Als Zielgruppe wurden BHS Schüler, Hochschüler, Forscher, Lehrer und Firmen definiert. Als Schwerpunkte manifestierten sich Potenziale des Bezirks: Holz, Energie und Bionik. Ein Austausch der Generationen: ein Austausch von Schüler, Studenten, Forscher und Firmen. Ein Austausch des Lignum in Cultura mit Murau und der Umgebung.
Das Lignum in Cultura könnte zur pulsierenden Drehscheibe werden, Drehscheibe von Wissen, Austausch und Kommunikation.







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